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Blink-LEDs, Farbwechsel-LEDs usw.

Neben "normalen" Leuchtdioden gibt es auch Sonder-LEDs. Dazu gehören beispielsweise jene, die blinken, flackern oder ihre Leuchtfarbe während des Betriebs wechseln, und das ohne separate Elektronik. Blink-LEDs, Flacker-LEDs und Farbwechsel-LEDs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie sich genauso einfach einsetzen lassen wie herkömmliche LEDs ohne diese Besonderheiten auch.

Mindestens genauso wichtig wie bei den "normalen" Leuchtdioden sind aber auch die technischen Daten der LEDs. Wird beispielsweise die Betriebsspannung überschritten, ist dies nicht besonders gut für die in der LED integrierte Elektronik.

Verschiedene "Spezial-LEDs" in Aktion auf einem Steckboard

Verschiedene "Spezial-LEDs" in Aktion auf einem Steckboard

Fast jeder dürfte die flackernden LED-Kerzen kennen, welche nicht einfach konstant leuchten, sondern das Flackern einer Kerze durch entsprechende "Lichteffekte" simulieren sollen. Die ersten dieser flackernden LED-Kerzen besaßen noch eingebaute Musikmodule, wie sie auch in Grußarten mit verschiedenen Melodien eingesetzt wurden. Statt eines entsprechenden Schallwandlers wurden einfach LEDs eingesetzt, die dann im Rhythmus der Melodie flackerten und dadurch das Flackern einer gewöhnlichen Kerze nachbilden sollten. Später fand man in solchen Kerzen Leuchtdioden mit einem integrierten Chip. Blink-LEDs in verschiedenen Farben sowie LEDs mit automatischen Farbwechseln waren die nächsten Spezial-LEDs, die es im Handel gab und natürlich noch gibt.

Was es beim Betrieb dieser Spezial LEDs zu beachten gibt

Ich selbst habe schon einige dieser Leuchtdioden in verschiedenen Leuchten gesehen, die an einer Batterie ohne Vorwiderstand betrieben wurden (beispielsweise an einer 3-Volt-Lithiumbatterie). Ich brauche wohl an dieser Stelle nicht zu erwähnen, dass dies nicht unbedingt eine besonders elegante Lösung darstellt. Jede Leuchtdiode (egal ob Spezial- oder herkömmliche LED) sollte ausschließlich mit einem geeigneten Vorwiderstand in Reihe an eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Es kann zwar vorkommen, dass die interne Elektronik in der Leuchtdiode so hochohmig ist, dass die Stromstärke beim Betrieb direkt an einer Batterie zufällig stimmt. Bei einer höheren Spannung allerdings steigt natürlich auch die Stromstärke an, was dann zu einer Überlastung des Bauteils führt. Übrigens sollten Spezial-LEDs, egal ob blinkende, flackernde oder Farbwechsel LEDs, keinesfalls falsch herum gepolt mit einer Stromquelle verbunden werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Leuchtdioden das sehr übel nehmen und sofort den Geist aufgeben.